Archiv: Wohnen & Leben / Stadtnews

  • Christin Müller

Raupen auf den Rheinwiesen

Wer zur Zeit sportlich, oder mit Kind und Kegel auf den Düsseldorfer Rheinwiesen unterwegs ist, dem werden sie schon aufgefallen sein.\n

Geisterhaft eingesponnene Bäume, deren weiße Schleier sich noch weit über den Boden erstrecken. Bei genauerem Hinsehen verschwindet der zunächst mystische Eindruck und bei manch zart besaiteten Menschen, schlägt die anfängliche Neugierde in Ekel um.\n\r\nZu Hunderttausenden winden sich schwarze Raupen unter den silberweißen Spinnweben. Ganze "Tropfen" gleiten von den kahlgefressenen Bäumen auf den Boden und bei genauem Hinsehen bewegt sich im Umkreis eines befallenen Baumes eigentlich alles.\n\r\nDieses Phänomen tritt hier und anderorts fast Jedes Frühjahr auf, aber durch den extrem milden Winter ist der Nachwuchs der Gespinstmotten, Frostspanner oder Eichenwicklern besonders zahlreich.\n\r\nNach oftmals totalem Kahlschlag erholen sich die Bäume jedoch auch wieder, wenn die Larven in das Verpuppungsstadion übergehen.\n\r\nWer genau beobachtet wird allerdings auch feststellen, dass sich nur wenige Wochen später, auf genau den - im Moment befallenen Bäumen - eine große Anzahl von Schwalben niederlässt und für einen natürlichen Ausgleich sorgt.\n



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