Archiv: Kind & Kegel

  • Christin Müller

Haustiere sind gut für Kinder

…wenn man auch konsequent dafür sorgt, dass das Kind seiner Verantwortung dem neunen Familienmitglied gegenüber gerecht wird.\n

Und wenn zu guter Letzt auch Mama und/oder Papa gerne dazu bereit sind sich um den Vierbeiner zu kümmern, sollte der Nachwuchs doch scheitern.\n\nHaustiere sollten artgerecht gehalten werden, weswegen gerade die beliebten Kleintiere, wie Kaninchen und Hamster, in der Stadtwohnung und in viel zu kleinen, flachen Käfigen, meist völlig fehlplatziert sind.\n\nEin Hund ist eine gute Wahl, wenn man die Möglichkeit hat viel Zeit an der frischen Luft zu verbringen und sich auch darüber im Klaren ist, dass ein Hund auch am Sonntagmorgen früh "Gassi" gehen muss.\n\nEs gibt Rassekatzen, die nicht zwangsläufig Freilauf brauchen, aber das brauchen Menschen auch nicht zwangsläufig, wie man an Gefängnisinsassen sehen kann, aber letztlich ist der Freiheitsdrang ein Instinkt, der auch gelebt werden will - ob Mensch oder Tier.\n\nSollten die äußeren Umstände geschaffen sein, steht einer Tierhaltung Nichts im Wege.\n\nDas Tier muss unbedingt von ALLEN Familienmitgliedern akzeptiert werden.\n\r\nDas Kind sollte zunächst den artgerechten Umgang mit dem neuen Freund lernen und wissen, dass es sich nicht um ein Spielzeug handelt. Es ist die Aufgabe der Eltern, die Kinder hier an die Hand zu nehmen und Aufklärungsarbeit zu leisten. Nun sind alle Voraussetzungen getroffen und die positiven Auswirkungen, die in einer Reihe wissenschaftlicher Studien nachgewiesen wurden, machen sich schon bald bemerkbar.\n\nSo sorgen Hunde für ein gesundes Selbstbewusstsein. Laut Prof. Reinhold Bergler von der Uni Bonn hat der regelmäßige Umgang mit einem Hund, erwiesenermaßen einen guten Einfluss auf die schulrelevante Kompetenz des Kindes.\n\r\nKinder mit Haustieren entwickeln eine hohe Fähigkeit im Umgang mit sozialen Beziehungen, sind geübter in der Interpretation  von Körpersprache, Mimik und den unausgesprochen Worten, die zwischen den Zeilen versteckt sind. Diese nichtsprachlichen Nuancen der Kommunikation können von diesen Kindern auch relativ einfach im Alltag angewandt werden.\n\r\nIm Sozialen Umfeld wirken solche Kinder bei Streitigkeiten eher schlichtend, übernehmen gerne Verantwortung und verfügen über eine höhere emotionale Stabilität, als Kinder ohne Haustier.\n\r\nSelbstverständlich wirkt sich all Dies auch positiv auf die schulischen Leistungen aus.\n\r\nDoch ein Tier ist in erster Linie auch ein Freund. Es ist deshalb nicht verwunderlich, dass das Haustier für ein Kind der beste Seelentröster in Stresssituationen ist. Bei Scheidungskindern wurde von Professor Bergler und seinem Team nachgewiesen, dass Kinder, die vor der Scheidung der Eltern ein Haustier hatten weit weniger an "Scheidungskrisen" litten, als Kinder ohne tierischen Freund.\n\r\nAuch die Aktivität, die z. B. ein Hund dem Kind abverlangt, wirkt sich rundweg positiv auf Wachstum und Gesundheit des Kindes aus.\n\r\nEinen persönlichen Tipp, bzw. ein Bitte meinerseits an dieser Stelle, die ich selber zwei Hunde und ein Kind habe:\n\r\nDie Tötungs- und Auffangstationen in Spanien, der Ukraine, ..etc. sind voll. Meine beiden Hunde aus einer spanischen Anlage sind der beste Beweis dafür, dass man keine "Rassehunde" braucht um ein dankbares, liebendes Familienmitglied zu adoptieren. Im Gegenteil ist es ein Anliegen der meisten Hunde, die ich kenne und denen das Leben gerettet und erneut geschenkt wurde, alles "richtig" zu machen, gesund zu sein und bis zum Ende der beste Freund des Menschen bleiben zu wollen.\n\r\nViel Spaß mit Euren vierbeinigen Freunden! :)\n



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